temporär & prekär - Der Literaturpolitikpodcast: Arbeitsökologien in der Freien Literaturszene (Folge 05)
Die Mieten steigen, die Fördergelder sinken – wo lässt es sich heute am besten (gemeinsam) schreiben, produzieren, arbeiten?
Angereist aus zwei Städten treffen sich Svenja und Son in der 5. Folge auf der Leipziger Buchmesse und vergleichen die Literaturszene-Standorte Köln und Berlin. Sie suchen nach einem gesunden Nährboden, den eine Freie Literaturszene braucht und fragen sich, welche Förder- und Arbeitsbedingungen dafür geschaffen werden müssen. Ist allein die Höhe der Fördergelder entscheidend für eine lebendige Szene? Welche Umgangsweisen abseits der Bühnen prägen die langfristige Arbeit? Welche Erzählungen bedienen Fördermittel, wenn sie durch Altersgrenze Autor:innen über 35 ausschließen oder Bewerbungsverfahren zum Dauerzustand machen? Wie unterscheiden sich die klimatischen Bedingungen der Freien Literaturszenen in Köln und Berlin – und wie können sie nachhaltiger und bewusster gestaltet werden?